Beatmungs-Therapie
Besser Atmen mit VIVISOL Beatmungstherapie
Atmung ist Kraft und Energie. Sie kennzeichnet den Anfang und das Ende unseres Lebens und ist für die Versorgung des gesamten Organismus mit Sauerstoff von unschätzbarem Wert.
Für eine funktionierende Sauerstoffversorgung und Energiegewinnung sind drei Voraussetzungen erforderlich:
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Das Funktionieren von Atemantrieb und Atemmuskulatur
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Eine intakte Gasaustauscheinheit (Lungenparenchym)
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Ein ausreichender Sauerstofftransport durch Blut und Kreislaufsystem
Wenn eines dieser drei „Antriebsräder“ gestört ist, beispielsweise durch Krankheit oder Verletzung, kann die Atmung nicht mehr richtig funktionieren. Dies führt zu einer übermäßigen Belastung der verbleibenden Funktionen, weshalb die Unterstützung der Atmung durch ein Beatmungsgerät notwendig werden kann.
In einigen Fällen ist die Unterstützung nur für einen begrenzten Zeitraum erforderlich, manchmal jedoch bis ans Lebensende. Mithilfe der maschinellen Beatmung kann die Atemmuskulatur teilweise oder vollständig ersetzt werden.

Krankheitsbilder & Anwendungsbereiche
Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD)
Insbesondere Patienten mit einer schweren chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung (COPD) können durch Beatmungstherapie sowohl ihre Lebensqualität als auch ihre Lebensquantität steigern.
Trotz verbesserter medikamentöser Behandlungsstrategien und Sauerstoff-Langzeittherapie ist die Prognose bei mittelschwerer bis schwerer COPD oft nur wenig verbessert worden. Kernproblem ist die chronische Entzündung und Verengung der kleinen Atemwege, welche die Atemarbeit wesentlich erhöhen. Begleitend entsteht häufig ein Lungenemphysem, das die Atemarbeit zusätzlich erschwert. Im fortgeschrittenen Stadium leiden die Patienten oft unter einer Atempumpeninsuffizienz; hier kann das Beatmungsgerät einen Teil der Atemarbeit übernehmen.
Weitere Patientengruppen
Die Zahl der Patienten mit häuslicher Beatmung steigt kontinuierlich an. Die größte Gruppe stellen dabei COPD-Patienten dar, aber auch Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen (wie Myopathien, ALS, Dystrophien, SMA) sowie Patienten mit Kyphoskoliosen werden häufig mit Heimbeatmungsgeräten versorgt.
Nicht-invasive Beatmung (NIV)
Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass es insbesondere bei COPD-Patienten sinnvoll ist, die sogenannte nicht-invasive Beatmung (NIV) anzuwenden. Bei dieser Beatmungsform findet eine mechanische Unterstützung der Atmung ohne Intubation und ohne direkten Zugang zur Lunge statt. Die nicht-invasive Überdruckbeatmung kann über Gesichts-, Mund- oder Nasenmaske durchgeführt werden, sodass der Patient sich weitestgehend selbständig beatmen kann.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung in der Beatmungstechnologie ermöglicht eine individualisierte Therapie während des gesamten Krankheitsverlaufs.
Unser VIVISOL Angebot für Ihre Beatmungstherapie
VIVISOL setzt auf ein umfassendes Angebot an Beatmungsprodukten von namhaften Herstellern weltweit. Unsere hochwertigen Lösungen sind perfekt auf unsere Systeme zur Sauerstofftherapie und Fernüberwachung abgestimmt.
Hustenassistenz
Bei Patienten, die nicht-invasiv beatmet werden, sowie bei verschiedenen neuromuskulären Erkrankungen ist es dringend notwendig, die Mobilisierung und Entfernung von Bronchialsekret sicherzustellen, um einen ungehinderten Gasaustausch zu gewährleisten. Wenn der Patient nicht genügend Kraft zum selbständigen Abhusten hat, leistet ein Hustenassistent hervorragende Dienste, indem er den Hustenvorgang simuliert und die Atemwege befreit.
Diagnostik- und Monitoringgeräte
Unser medizintechnisches Angebot wird vervollständigt durch moderne Diagnostik- und Monitoringgeräte wie Pulsoximeter, Polygraphen, Kapnographen und kardiorespiratorische Monitore.
Umfassender Service & Support
Mit einem flächendeckenden Team an Außendienstmitarbeitern und Servicetechnikern bietet VIVISOL direkte technische und anwenderspezifische Unterstützung rund um die Uhr. Wir bieten zudem Schulungen für medizinisches Fachpersonal an. Professionelle Installation und präventive Instandhaltungsmaßnahmen gewährleisten eine optimale Verfügbarkeit der bereitgestellten medizintechnischen Geräte.